Ein theaterpädagogisches Präventionsprogramm über das Recht auf Grenzen

JA! und NEIN! und LASS DAS SEIN!

Ein theaterpädagogisches Präventionsprogramm über das Recht auf Grenzen

Im März 2017 wird im Wohnheim Magdeburger Straße für unsere Bewohner ein Theaterstück in leichter Sprache aufgeführt.

Zwei Schauspieler der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück schlüpfen dazu in die Rollen von Moni und Harry. Das Theaterstück heißt „Ja! und Nein! – und Lass das sein!“.

Es soll um gute Gefühle und schlechte Gefühle, um „Ja und Nein – Gefühle“ gehen. Wobei geht es mir gut, wobei fühle ich mich nicht gut? So ist ein Streit mit einer Freundin ein schlechtes Gefühl – also ein Nein –Gefühl. Auch wenn eine Frau oder ein Mann angefasst werden, obwohl sie es gar nicht wollen, fühlt sich das nicht gut an. Ein Ja-Gefühl hingegen ist ein schönes Gefühl. Wenn ich ein Geburtstagsgeschenk bekomme, was ich mir gewünscht habe, dann ist das z.B. ein Ja- Gefühl oder wenn ich mich mit Freunden treffe und es mir dabei richtig gut geht – ist das auch ein Ja-Gefühl.

Es geht darum, dass es manchmal schwierig ist, nein zu sagen oder jemandem zu zeigen, dass man etwas nicht will. So geht es z.B. Moni nicht gut, weil Tom aus der Werkstatt sie immer anfasst und bedrängt. Und zunächst findet sie keinen, dem sie es erzählen kann und keinen, der es ihr glaubt.

Es geht darum, dass wir selber über uns bestimmen können. Wessen Nähe suche ich? Welche Zärtlichkeit oder Berührung mag ich? Wen umarme ich gern und bei wem halte ich Abstand? Und wie kann ich mich wehren gegen Übergriffe, gegen „Grabscher“ oder auch ungewollte Fotos?

„Moni und Harry“ finden dann gute Lösungen für schwierige Situationen. Alles hat ein gutes Ende, ganz nach dem Motto:

„Ich sage Ja, dann will ich es! – Ich sage Nein, dann lässt du es!“

Weitere Informationen unter:

http://www.tpw-osnabrueck.de/uploads/TPW_Ja+Nein+LassDasSein_140212.pdf