Tagesfahrt der Wohn-stätte Kirch-straße im Juni
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Lebenshilfe gründet Stiftung
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Sechs BewohnerInnen und zwei MitarbeiterInnen der Wohnstätte in der Kirchstraße teilten sich eine Woche ein Ferienhaus in Rechlin an der Müritz und dann, weil es letztes Jahr so schön war, ein Motorboot auf den Seen der Mecklenburger Seenplatte.

Die Gegend um die Müritz ist wirklich eine super Urlaubsgegend. Wasser ist genug da, Badestrände auch, Sonne hatten wir zur Genüge und das Essen bei einem der vielen Fischer schmeckt immer. Ziele für Ausflüge sind eigentlich für jeden Geschmack vorhanden.

Wir haben das luftfahrttechnische Museum in Rechlin besucht und jede Menge alte Fluggeräte gesehen und viel Wissenswertes über die Erprobung von Flugzeugen in und um Rechlin in vergangenen Zeiten erfahren.

Viel Spaß hatten wir beim Fahren mit Fahrraddraisinen auf einer stillgelegten Bahnstrecke bei Waren. Die Schranken gingen hier ausnahmsweise nicht über die Straße, sondern über die Schienen und mussten von uns bedient werden. Außerdem sieht die Landschaft von so eine Bahnstrecke aus gesehen gleich ganz anders aus. Dass uns auf dem Rückweg ein kapitaler Regenschauer erwischt hat, erzählen wir mal keinem, denn sonst hatten wir viel Glück mit dem Wetter.

Wenn man an der Müritz Urlaub macht, muss man unbedingt das Müritzeum in Waren besuchen. In großen Schauaquarien werden dort die in der Müritz und den einheimischen Gewässern lebenden Fische gezeigt. Da kann man sich gleich raussuchen, welcher Fisch auf dem Mittagsteller oder dem Grill die beste Figur macht.

Tja und dann ging es aufs Boot. Einige waren letztes Jahr schon mit und wussten wie es geht, andere hatten sich neu auf dieses Abenteuer eingelassen. Letztlich gefallen hat es wieder allen. Wir waren ja auch echt gut unterwegs, 27 Seen haben wir durchfahren, insgesamt in sechs Tagen 170 km auf dem Wasser zurückgelegt, vierzehnmal wurden wir geschleust und in sieben Häfen haben wir angelegt. Der Motor ließ uns dieses Jahr auch nicht im Stich, da konnten wir auch gut drauf verzichten. Das Leben an Bord ist extrem entspannt, wenn man sich gut versteht, der Smutje ordentlich kocht und die Musik gut ist. Wir konnten jeden Tag vom Boot aus baden gehen, haben keinen Fischer ausgelassen und in allen vier Städtchen ausgiebige Landgänge gemacht. Vom Boot aus gibt es immer viel zu sehen, große Greifvögel bis hin zum Fischadler, mehr oder weniger begleitete Menschen auf ihren Booten, an den Schleusen kommt man ins Erzählen mit den anderen Bootsbesatzungen und in jedem Hafen die spannende Frage, wie lange man heute für einen Euro duschen kann.

Kurz: Man braucht keinen Strom, wenn man so viel fernsehen kann!
Ach, und beim Halbfinale Deutschland gegen Brasilien hat der Wirt im Hafen nach dem 5:0 eine Runde Freibier ausgeschenkt, klasse!

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